Festivalarchiv 2006 bis 2018

„Bester deutschsprachiger Roman 2011“ – Meistererzähler Eugen Ruge kommt in die Eifel

Achtung: Leider muss die Veranstaltung abgesagt werden. Die Karten behalten ihre Gültigkeit für den Besuch der Veranstaltung von Martin Walser am 17. Oktober 2012. Alternartiv können Sie die Karten dort zurück gegen, wo sie gekauft wurden.

Die Wahl war gut, aber doch ungewöhnlich: ein 57 Jahre alter Debütant hat den besten deutschsprachigen Roman des Jahres 2011 geschrieben. Am Vorabend der Frankfurter Buchmesse, am 10. Oktober 2011, erhielt Eugen Ruge den begehrten „Deutschen Buchpreis 2011“. Von der Buchpremiere an (1. September 2011) war der Roman schon ein großer Erfolg bei Kritikern und Publikum. Mit dem „Buchpreis“ war Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste auf Wochen garantiert. Der internationale Erfolg ist nach vielen Lizenzvergaben vorprogrammiert. Groß scheint „der Bedarf an gut erzählten deutschen Familiengeschichten, zumal solchen aus der verschwundenen DDR (die langsam zu den literarisch erfolgreichsten Ländern der Welt aufsteigt)“ (DIE ZEIT, 13.10.2011). Ein realistischer, ein unterhaltsamer Roman mit viel Sinn für Komik. Ein großer Deutschlandroman, ein fesselnder Generationen- und Epochenroman: „Die Buddenbrooks des Ostens“.

Eugen Ruge:

1954 in Soswa (Ural) geboren. Studierte Mathematik an der Humboldt-Universität Ostberlin. War wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralinstitut für Physik der Erde und beim DEFA-Studio, bevor er 1988 aus der DDR in den Westen ging. Seit 1989 Arbeit für Theater und Rundfunk als Autor und Übersetzer. Auszeichnungen: Alfred-Döblin-Preis (2009), Aspekte-Preis (2011) und „Deutscher Buchpreis“ (2011), jeweils für den Romanerstling „In Zeiten des abnehmenden Lichts“.

»Eugen Ruge schreibt einen großen Deutschlandroman und porträtiert eine Familie mit Träumen und Irrtümern.«
(Sächsische Zeitung, 1.10.2011)

»Meistererzähler!« (Focus, 12.9.2011)