Festivalarchiv 2006 bis 2018

Paul Maar

Das fliegende Kamel

und das fliegende Kamel

Einer der bekanntesten und erfolgreichsten deutschen Kinderbuchautoren kommt in die Eifel - Der Vater des „Sams“

Nach welchem lebenden Kinder- und Jugendbuchautor sind schon fast 20 Schulen deutschlandweit benannt, von Köln bis Olden­burg? Nach Paul Maar, der sich mit starken Bildphantasien und großer Erzähllust, mit sprachlichem Witz und mit fantastischen Figuren ein Millionen-Lesepublikum erschienen hat. Alleine seine Bücher um das freche Fabelwesen „Sams“, seit 2011 mehrfach verfilmt, begeisterten eine millionenfache Leserschaft. Eine Figur, die Wünsche erfüllen und den Alltag durcheinander bringen kann.

In die Eifel kommt Paul Maar mit seinem interkulturellen Projekt: „Das fliegende Kamel“ - Geschichten um den türkischen Eulenspiegel Nasreddin Hodscha. Er ist der berühmteste weise Narr und Geschichtenerzähler der islamischen Welt, überliefert seit dem 14. Jahrhundert. Maar erzählt einige dieser alten Geschichten auf seine besondere Weise nach. Und er stellt dem überlieferten einen modernen Nasreddin gegenüber, mit Schelmengeschichten aus dem Hier und Jetzt. Begleitet wird er von der virtuosen „Capella Antiqua Bambergensis“, die auf originalen Musikinstrumenten des Mittelalters die Zeit zum Klingen bringt, in der Nasreddin Hodscha gelebt haben soll 
sowie Murat Coskun und Ibrahim Sarianltin die als virtuose Musiker und deutsch/türkische Sprecher das Publikum begeistern werden.

Mit Sams und Co. hat Paul Maar Generationen von Kindern zum Lesen gebracht.“  (BuB)

Paul Maar:

Geboren 1937 in Schweinfurt. Ist seit 1977 als freier Schriftsteller tätig, lebt seit 1987 in Bamberg. Vielseitig begabt: Maar schreibt Bücher, Theaterstücke, Drehbücher und Libretti zu Musicals, er malt und zeichnet. Literarischer Durchbruch 1973 mit „Eine Woche voller Samstage“. Seine Bücher sind in Millionenauflage erschienen und in über 30 Sprachen übersetzt.

Bücher u.a.: Der tätowierte Hund (1968), Eine Woche voller Samstage (1973), Andere Kinder wohnen auch bei ihren Eltern (1976), Am Samstag kam das Sams zurück (1980), Lippels Traum (1984), Türme (1987), Kartoffelkäferzeiten (1990), Neue Punkte für das Sams (1992), Ein Sams für Martin Taschenbier (1996), Herr Bello und das blaue Wunder (2005), Das fliegende Kamel (2010), Ein Sams zu viel (2015). Auszeichnungen u.a.: Großer Preis der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur (1987), Deutscher Jugendliteraturpreis (Sonderpreis, 1988), Deutscher Jugendliteraturpreis für Gesamtwerk (1996), Hans-Christian-Anders-Medaille (1997), Deutscher Buchpreis für „Sams in Gefahr“ (2003), Bayerischer Kulturpreis (2005), Brüder-Grimm-Professur (2015).