Wolfgang Herrndorf
„Geht doch!“ jubelte unlängst der Literaturkritiker der „Süddeutschen Zeitung“: „Man kann auf Deutsch intelligente und extrem lustige Geschichten schreiben!“ Immer wieder ist es „die grandiose Komik“, die begeistert, der „wunderbare Erzählfluss“, sind es Herrndorfs „hintergründige Zeitkommentare“. Eine literarische Deutschlanddiagnose liefert er, mit Menschen, die irgendwo verloren und irgendwie einsam sind und die oft zufällig und nur kurz aufeinander treffen. Wie begründete die Jury des Eifel-Literatur-Preises ihre Entscheidung: „Mit ihm wird ein nüchterner Romantiker ausgezeichnet. Seine Figuren hängen durch, aber sie geben nicht auf.
In witzigen Dialogen, überhaupt mit viel Komik, aber mit noch mehr Sympathie, beschreibt Herrndorf eine Generation, die ihr Leben lang auf der Schwelle steht.“
Zur Person:
Bücher u.a.: In Plüschgewittern (2002), Diesseits des Van-Allen-Gürtels (2007).