Christoph Ransmayr
„Letzte Welten“ in Zeit und Raum hat Ransmayr, der große Extrem-Wanderer, passionierte Bergsteiger und Freund Reinhold Messners, literarisch immer wieder aufgesucht und vermessen. Auch in seinem jüngsten Roman „Der fliegende Berg“ (2006): Zwei Brüder auf dem abenteuerlichen Weg nach Tibet, zu einem noch namenlosen Berg, vielleicht dem letzten weißen Fleck der Weltkarte. Nur einer der beiden überlebt und kehrt zurück. Wieder ein großes Werk, das so manchen Leser an das Bergsteigerdrama der Brüder Reinhold und Günther Messner erinnert.
Zur Person:
Weitere Romane u.a.: Morbus Kitahara. (1995), Die letzte Welt (1988), Die Schrecken des Eises und der Finsternis (1984).
Auszeichnungen u.a.: Heinrich-Böll-Preis der Stadt Köln (2007), Großer Österreichischer Staatspreis für Literatur (2006), Bertolt-Brecht-Preis (2004), Friedrich-Hölderlin-Preis (1998), Solothurner Literaturpreis (1997).