Festivalarchiv 2006 bis 2018

Richard David Precht

Der Bestseller-Autor und „etwas andere Philosoph“ kommt wieder in die Eifel Jetzt nimmt er unsere Schulen unter die Lupe! Anregend, brillant!

Mit dem Philosophiebuch „Wer bin ich - und wenn ja, wieviele?“ begeisterte er Leser wie Kritiker. Seit fünf Jahren steht es auf der Sachbuch-Bestsellerliste. Auch seine Bücher „Liebe. Ein unordentliches Gefühl“, „Die Kunst, kein Egoist zu sein“ und „Warum gibt es alles und nicht nichts“ waren große Bestsellererfolge.

  

In seinem neuesten Besteller nimmt sich Richard David Precht unser Schulsystem vor - ein vermintes Gelände. Er fordert tiefgreifende Veränderungen, ja sogar eine „Bildungsrevolution“. Er plädiert für Schulen, die Schüler nicht mit Wissensstoff überfrachten, den sie für ihr Leben kaum brauchen werden. Er entwirft ein Bild einer besseren Schule: die Kreativität und Orientierung für eine immer komplexer werdende Welt fördert.

Er fordert: „Unsere Schulen müssen völlig anders werden als bisher.“

Was ist Bildung - PISA, G8 und andere Dummheiten - Bildung im 21. Jahrhundert - Jenseits von Fach und Note - Bessere Schulen

Richard David Precht

Philosoph, Publizist und Autor.

Geboren 1964 in Solingen.
Promotion an der Universität Köln. War fünf Jahre Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Schulpädagogik. Heute lehrt er als Honorarprofessor an der Leuphana Universität Lüneburg und an der Musikhochschule Hanns Eisler Berlin.
Seit September 2012 moderiert er die ZDF-Philosophiesendung „Precht“. Dafür erhielt er im Herbst 2013 den Deutschen Fernsehpreis. Precht lebt in Köln und in Luxemburg.

„Es gibt zwei wesentliche Probleme: Das eine ist die soziale Ungerechtigkeit unseres Bildungssystems. Es gibt viel zu viele Kinder, die in der Schule von Anfang an keine Chance haben, anschließend durch die Maschen fallen und dann im Zweifelsfall Hartz-IV-Empfänger werden. Die zweite Baustelle ist, dass an unseren Schulen falsch gelernt wird. Das heißt, wir schleusen die Schüler im Durchlauferhitzer durch die Schule, dort lernen sie Bulemie-Lernen, indem sie ganz schnell sich Wissensstoff reinfressen, den sie in der Arbeit wieder von sich geben und anschließend getrost vergessen dürfen.“
(Richard David Precht)