Festivalarchiv 2006 bis 2018

Juli Zeh

Ihr Romandebüt „Adler und Engel“ gilt als das erfolgreichste Debüt des Jahres 2001 . Längst schon ist der Roman ein Welterfolg, mittlerweile in 29 Sprachen übersetzt.

Mit der mutigen Geschichte von Max, dem Karrierejuristen, und seiner Freundin Jessie, kindlich-verrückte Tochter eines Drogenhändlers, „hat sich die Autorin die Tür zu einer literarischen Zukunft weit geöffnet.“

Ihren Ruf, eine „ganz ungewöhnlich begabte Schriftstellerin“ zu sein (Die Zeit), hat sie bis heute bestätigt: mit dem Roman „Spieltrieb“ (2004) um jugendliche Gewalt in der Schule und mit ihrem jüngsten Roman „Schilf“ (2007).

Ein außergewöhnlicher Krimi über Männerfreundschaft, das physikalische Rätsel „Zeit“ und das Gedankenspiel: Was wäre, wenn es mehrere Welten gäbe?

Zur Person:

Geboren in Bonn. Studierte Rechtswissenschaften in Passau und Leipzig. 1. Staatsexamen 1998 (als Beste ganz Sachsens). Studium am Deutschen Literaturinstitut 1996 bis 2000. Nach dem Diplom am DLL 2. juristisches Staatsexamen 2004. Arbeitet z.Zt. an einer Promotion im Völkerrecht. Zahlreiche Auslandsaufenthalte in New York, Krakau und vor allem in Sarajewo, Bosnien und Herzegowina haben ihre Arbeiten geprägt. Lebt in einem brandenburgischen Dorf.

Weitere Werke u.a.: Schilf (2007), Spieltrieb (2004), Adler und Engel (2001).

Auszeichnungen u.a.: Deutscher Bücherpreis, Kategorie „Erfolgreichstes Debüt“ 2002, Rauriser Literaturpreis 2002, Per-Olov-Enquist-Preis 2005.