Festivalarchiv 2006 bis 2018

Judith Hermann

Selten ist der Erstling einer deutschen Autorin so hoch und so einhellig gelobt worden wie Judith Hermanns „Sommerhaus, später“. Ein Band mit Erzählungen, der 1998 zum Triumph der jungen deutschen Literatur wurde. Mit mehr als 250.000 verkauften Exemplaren und Übersetzungen in 17 Sprachen wurde das Buch zu einem der größten literarischen Erfolge der letzten zehn Jahre. Judith Hermann avancierte zum talentiertesten der literarischen „Fräuleinwunderkinder“ der späten 1990er Jahre.

Zwei Bücher weiter („Nichts als Gespenster“, 2003; „Alice“, 2009) haben Judith Hermanns wunderbare Geschichten nichts von ihrer Faszination verloren. Immer neu entfaltet Judith Hermann den ihr eigenen „unwiderstehlichen Sog“ und „unergründlichen Bann“ (Neue Zürcher Zeitung), intensiver denn je.

» Wir haben eine neue Autorin bekommen, eine hervorragende Autorin. Ihr Erfolg wird groß sein. « (Marcel Reich-Ranicki)

» Der Sound einer neuen Generation. « (Hellmuth Karasek)

Zur Person:

In Berlin geboren. Autorin und Journalistin.

Erhielt nach einer journalistischen Ausbildung 1997 das Alfred-Döblin-Stipendium der Akademie der Künste. 1998 erschien ihr erstes Buch „Sommerhaus, später“, dem eine außerordentliche Resonanz zuteil wurde. Sie wurde dafür u.a. mit dem renommierten Heinrich-von-Kleist-Preis 2001 ausgezeichnet. 2009 Friedrich-Hölderlin-Preis.

Judith Hermann lebt und schreibt in Berlin.