Festivalarchiv 2006 bis 2018

Iris Berben

Sie ist von Deutschlands Bildschirmen und Kinoleinwänden nicht mehr wegzudenken. Mit ihren Auftritten in über 300 Kino- und Fernsehfilmen begeisterte Iris Berben sowohl die Kritiker als auch das Publikum. Ihre große Beliebtheit wird nur noch übertroffen von der breiten Palette ihres darstellerischen Könnens, das von der schrägen Ulknudel in der Kult-Serie „Sketchup“ über die toughe Kommissarin in der Krimi-Reihe „Rosa Roth“ bis hin zu sensiblen Charakterrollen in zahllosen Fernsehspielen reicht. Ihre schauspielerischen Leistungen wurden nicht nur durch regelmäßige Rekordquoten, sondern auch durch zahllose Auszeichnungen belohnt.

Obwohl viel beschäftigt - u.a.auch durch Hörbücher und Lesungen - , engagiert sich Iris Berben seit vielen Jahrzehnten im Kampf für Toleranz und gegen Antisemitismus. Ihr Mut, ihre Stimme für die Opfer des Nationalsozialismus und das friedliche Zusammenleben der Völker zu erheben, wurde mit vielen Auszeichnungen gewürdigt, u.a. dem Bundesverdienstkreuz und dem Leo-Baeck-Preis.

Zur Person:

Geboren in Detmold, aufgewachsen in Hamburg, lebt in Berlin. Mit 18 erste Auftritte in Kurzfilmen, bald darauf erste Rollen in Kino- und Fernsehfilmen. Im Herbst 2008 kommt sie in der Verfilmung von Thomas Manns „Buddenbrooks“ in die Kinos.

Auszeichnungen (Auswahl): Goldene Kamera 1987 und 2004, Bambi 1989 und 2003, Romy 2004, 2005 und 2007, Bundesverdienstkreuz 1997, 2003, Scopus Award 2001, Leo-Baeck-Preis des Zentralrats der Juden in Deutschland 2002, European Heros Award (Time Magazin) 2003, Bundesverdienstkreuz erster Klasse 2003, Women’s World Tolerance Award 2004.