Festivalarchiv 2006 bis 2018

Georg M. Oswald

Ein ebenso eingebildeter wie brillanter Strafverteidiger; seine Frau, eine Anwältin, der übel mitgespielt wird; ein junger Aufsteiger; ein melancholischer Provinzpolitiker und ein Drehbuchautor mit Schreibhemmung: Sie alle und viele andere mehr führt ein kleiner Unfall vor die Schranken des Gerichts.

Georg M. Oswald, im Zweitberuf Rechtsanwalt, kennt sich aus im Gerichtsmilieu. Sein neuer Gesellschaftsroman „Vom Geist der Gesetze“ zeigt Juristen als verzweifelte Idealisten oder als willige Helfer der Korruption. Und zeigt süffisant die Verflechtungen von Geld, Justiz und Politik. 

Zur Person:

Geboren 1963 in München. Aufgewachsen am Ammersee. Studierte in München Jura. Lebt dort als Anwalt und Schriftsteller.

Weitere Werke u.a.: Lichtenbergs Fall 1997, Alles was zählt, 2000.

Auszeichnungen u.a.: Förderpreis des Freistaats Bayern für Literatur 1995, Arno-Schmidt-Stipendium und International Prize 2000.

Seine Werke sind in zehn Sprachen übersetzt.