Festivalarchiv 2006 bis 2018

Heiner Geißler

Das Glück auf der Erde zu finden, ist der Wunsch der meisten Menschen. Aber was Einzelnen gelingt, nämlich ihr Glück zu finden in der Liebe oder durch Entsagung, scheint für die ganze Menschheit unerreichbar zu sein. Alle Versuche sind gescheitert - bis hin zum Kommunismus. In seinem faszinierenden Buch - gleichermaßen Autobiographie wie Essay - erweist sich Heiner Geißler als einer der aufregendsten und bedeutendsten Denker im heutigen Deutschland. Er beschreibt seine und die Suche anderer nach dem Glück auf der Straße des Lebens, erzählt, wovon Menschen träumen, und schildert die Chancen der Menschen für ein glücklicheres Leben.

Ein sicherlich wieder wortgewaltiger, leidenschaftlicher Vortrag - auf der Grundlage seines neuesten Sachbuch-Bestsellers „Ou Topos. Die Suche nach dem Ort, den es noch nicht gibt“ (2009). Ein Ort, den es (noch) nicht gibt, den es aber geben müsste. Wie könnte und müsste ein friedliches, gerechtes, geordnetes und freiheitliches Gemeinwesen aussehen? Diese Frage ist heute aktueller denn je!

Zur Person:

Geboren 1930 in Oberndorf am Neckar. Examinierter Philosoph und promovierter Jurist. war 13 Jahre lang Landes- und Bundesminister. 12 Jahre prägte er als Generalsekretär die Politik der CDU wie kaum ein anderer (1977-1989). Er benannte die „Neue Soziale Frage“ und verwandelte die CDU in eine moderne Volkspartei. 25 Jahre gehörte er dem Deutschen Bundestag an und war einer der rhetorisch und inhaltlich besten Debattenredner (bis 2002). Zählt immer noch zu den bekanntesten Gesichtern der deutschen Politik. Buch-Bestseller u.a.: „Was würde Jesus heute sagen“ und „Intoleranz. Vom Unglück unserer Zeit“. Lebt in der Südpfalz.