Von der Macht des Glaubens Matthias Matussek über sein „katholisches Abenteuer“
Da ist die Reizfigur des Papstes. Der streitbare Katholik und Bestsellerautor Matthias Matussek hat aus seinen Grundüberzeugungen nie einen Hehl gemacht. In seinem neuen Buch „Das katholische Abenteuer. Eine Provokation“ hält er der „hedonistischen Moderne“ eine politisch inkorrekte Gardinenpredigt über die „Sieben Todsünden“. Er erläutert, warum Lügen in der Politik nicht lohnen. Er fühlt Gregor Gysi beim Katholikentag auf den Zahn. Er beschreibt die Nacht, in der der alte Papst starb und beobachtet den neuen beim Besuch in seinem bayerischen Heimatdorf.
Da der Glaube eine persönliche Angelegenheit ist, ist auch dieses Buch eine: Matussek erzählt, wie er wurde, was er ist. Er kann poetisch und leise werden, wenn er beschreibt, wie sehr der Glaube und die Geheimnisse der Kirche zu seinem Kindheitsroman gehören - der sonntägliche Kirchgang, das Hochamt, die Beichte.
Matussek ist überzeugt. „Die Kirche darf nicht zur Shopping-Mall werden. Die Schwellen sollte man eher höher ziehen, als sie tiefer zu legen“. Und: „Es wird eine Renaissance der Religion geben“.
Matthias Matussek:
»›Das katholische Abenteuer‹ von Matthias Matussek ist ein journalistisches Sprachkunstwerk mit Tiefe.« (Westfälische Nachrichten, 29.07.2011)
»Gegner hat die Kirche genug; selten und schön, dass einer mit Lust und Schwung daherkommt, ihr beizustehen.« (Die Zeit, 19.05.2011)