Erotische Begegnungen und Beziehungen mit Alissa Walser
als Malerin erfolgreich.
Mit ihrem spektakulären Erzähldebüt „Geschenkt“ gewann sie 1992 auf Anhieb den renommierten Ingeborg-Bachmann-Preis: mit der Geschichte einer erotischen Vater-Tochter-Beziehung.
Auch in anderen Erzählungen stehen im Vordergrund: Heftige wie flüchtige Liebesbeziehungen, Begegnungen zwischen Frau und Mann, Tochter und Vater sowie Mutter und Tochter. Als „elektrisierend“ wurde 2010 ihr Romandebüt gefeiert: die Geschichte des berühmten Arztes Franz Anton Mesmer (1734-1815) und seiner berühmtesten Patientin, der blinden Pianistin Maria Theresia Paradis in Wien. Auch hier geht es um eine subtile erotische Annäherung. In ihrer jüngsten Erzählung „Immer ich“ (2011) geht es um die Sehnsucht nach Bindung und zugleich um die Angst, liebgewonnene Freiheiten zu verlieren...
Alissa Walser:
Auszeichnungen u.a.: Spycher: Literaturpreis Leuk (2010); Hertha-König-Literaturpreis 2011. Sie lebt in Frankfurt am Main.